Prominente Kurz-Engagements : Mia san wieder weg: Abschiede vom FC Bayern nach einem Jahr
München (dpa) - Ein Jahr beim FC Bayern kann lang werden. Das hängt aber von der individuellen Wahrnehmung ab. Manch ein Spieler verabschiedete sich schon nach einer Saison wieder vom deutschen Fußball-Rekordmeister.
Trotz erheblicher Spielanteile in seiner Premierensaison könnte es Mittelfeldspieler Sebastian Rudy nun ebenfalls so machen. Angeblich hat er das Interesse von RB Leipzig und Schalke 04 geweckt.
Eine Auswahl rascher Abschiede:
ALI DAEI: Der Stürmer war im Iran schon ein Fußball-Idol, als er zu Arminia Bielefeld wechselte. Im Sommer 1998 holte der FC Bayern dann Ali Daei. Seine Konkurrenten waren damals unter anderen Giovane Elber und Carsten Jancker. Daei kam zwar zu 23 Bundesligaspielen, in denen er sogar sechs Tore erzielte, mehr als ein Edelreservist war er aber nicht. Daei zog die Konsequenzen und wechselte zu Hertha BSC, wo er immerhin noch drei Spielzeiten blieb.
ANDREAS HERZOG: Die Idee war nicht schlecht. Der vom Boulevard als „Fußball-Mozart“ titulierte Andreas Herzog wechselte im Sommer 1995 gemeinsam mit Trainer Otto Rehhagel vom beschaulichen Werder Bremen nach München. 28 Bundesligaspiele absolvierte der Spielmacher sogar, doch unumstritten war der Österreicher nie. Oliver Kahn packte seinen Mitspieler im Duell mit dem VfB Stuttgart sogar am Schlafittchen und schubste ihn. Herzog wechselte dann nach Bremen zurück.