Eishockey Trainerwechsel bei der DEG trotz Erfolg

Analyse | Düsseldorf · Platz sieben und eine spannende Viertelfinal-Serie. Bis zuletzt schien man in Düsseldorf mehr als zufrieden. Dennoch habe man die Entscheidung zum Trainerwechsel nicht leichtfertig getroffen, heißt es vom Club aus der Landeshauptstadt.

 Roger Hansson muss nach nur einer Saison bei der DEG wieder gehen.

Roger Hansson muss nach nur einer Saison bei der DEG wieder gehen.

Foto: dpa/David Inderlied

Am Samstag feierte die Düsseldorfer EG im Rather Dome mit rund 2000 Fans ihre Abschlussfeier der diesjährigen Saison. Das knappe wie gleichwohl verdiente Aus im Viertelfinale der Play-offs gegen den ERC Ingolstadt war verdaut und dennoch konnte Alexander Barta die Tränen nicht unterdrücken. Natürlich hat der Kapitän mit seinen 40 Jahren schon einige Niederlagen erlebt, der Treffer von Stefan Matteau nach zwei Minuten und 24 Sekunden der Verlängerung des fünften Duells mit dem ERC jedoch bedeutete am 24. März weit mehr als nur das Ende eines Eishockey-Spiels. Für Barta ertönte in diesem Moment die Schlusssirene seiner Profi-Karriere. Nach 23 Jahren, 1010 Partien in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sowie 152 Länderspielen hängt der deutsche Meister von 2005 seine Schlittschuhe an den berühmten Nagel. „Dieser fantastische Sport hat mich geprägt. Ich habe viele herausragende Menschen kennengelernt und auf dem Eis tolle Spiele sowie etliche schöne Stunden erlebt. Jetzt aber ist der Tag gekommen, dieses Kapitel zu beenden und ein neues zu beginnen“, sagte Barta.