Meinung Lückenbüßer im Lehrerzimmer

Gerade auch in Wahlkampfzeiten ist es angesichts mindestens fragwürdiger Parteien am rechten und linken Rand des politischen Spektrums nicht ratsam, Themen zu skandalisieren. Aber das Berufsleben von Bärbel Guida kann dem Betrachter schon über die Hutschnur gehen.

Wie passt es zusammen, dass die Landesmutter damit wirbt, kein Kind zurücklassen zu wollen, dass die Schulministerin eine positive Bilanz ihrer hoffnungslos fehlgeplanten und unterfinanzierten Inklusionspolitik zieht und gleichzeitig 10 000 Lehrerinnen und Lehrer nie wissen, ob sie im nächsten Schuljahr noch ein wenn auch geringes Einkommen haben? Das ist mangelhaft.

Gute Schule lebt von Lehrern, die ordentlich bezahlt werden und sich darauf verlassen können, dass ihr Beruf sie langfristig ernährt. Davon sind 10 000 bedauernswerten Lückenbüßer in den Lehrer- zimmern des Landes weit entfernt.

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