Kirk Kerkorian: Der Investor

Kirk Kerkorian, legendärer amerikanische Multimilliardär, wird am 6. Juni 90 Jahre alt. Ein Geburtstagsgeschenk in Form des US-Autobauers Chrysler, den er zum "Schnäppchenpreis" von 4,5 Milliarden Dollar vom Daimler-Chrysler-Konzern haben wollte, konnte er sich allerdings nicht machen.

Düsseldorf. Da kam der Konkurrent, die "Heuschrecke" Cerberus, zum Zuge. Kerkorian hatte in Stuttgart auch deswegen keine guten Karten, weil er Daimler-Chrysler jahrelang auf Schadenersatz in Milliardenhöhe verklagte. Für ihn als Ex-Chrysler-Aktionär war die inzwischen gelöste Autoehe kein Zusammenschluss Gleicher, sondern eine geplante Übernahme. Bei Gericht setzte er sich aber nicht durch.

Jetzt konzentriert sich der Sohn armer armenischer Einwanderer wieder auf das, was er sein Leben lang getan hat: das Glücksspiel. In Las Vegas will er gleich zwei Kasinos hinzukaufen. Dort hat er auch seine ersten Millionen verdient, indem er Glücksspieler von Kalifornien in die Glitzerstadt flog. Auch in Hollywood tummelte er sich und kaufte und verkaufte das legendäre MGM-Studio gleich mehrmals. Getreu seinem Erfolgsmotto: Niedrig einsteigen und teuer wieder verkaufen.

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