Wuppertaler Oberbürgermeister unter der Lupe Uwe Schneidewind - der Langzeitwirker?

Analyse | Wuppertal · Worte oder Taten, Wissenschaftler oder Politiker, Präsenz oder Verstecke – wie die Öffentlichkeit den Wuppertaler Zukunftskünstler in seiner Rolle als Realpolitiker wahrnimmt.

 Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Die Leistung eines Oberbürgermeisters lässt sich an vielen Parametern messen. Einer ist die Außenwirkung. Nach mehr als 100 Tagen im Amt zeigt sich, dass der neue Stadtchef Uwe Schneidewind in diesem Bereich zumindest Angriffsfläche bietet. So hat die Sonntags-Zeitung „Die Welt“ jetzt getitelt „Wo ist Uwe?“. Der Artikel kreist um die Kernthese: „Uwe Schneidewind hat die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung offenbar zunächst unterschätzt.“ Die grummelnde Wuppertaler Opposition kommt zu Wort. Da ist FDP-Fraktionschef Alexander Schmidt, der meint: „Der OB kann nicht einfach abtauchen und ein Programm ausarbeiten.“ Und SPD-Fraktionsgeschäftsführer Ulf Klebert beschwert sich über die fehlende Kommunikation in Richtung Stadtrat.