Diskussion in Wuppertal über „Klimaterrorismus“ Welche Formen des Klima-Protests sind legitim – und welche wirken?

Wuppertal · Begriffe wie „Klima-Terroristen“, „Klima-Chaoten“, „Klima-Kriminelle“ zeigen entgegengesetzte Positionen auf. Doch wie hat sich der Aktivismus verändert – und was kann wirklich Veränderung bringen?

In der Börse diskutierten die Teilnehmer über Klimaterrorismus.

In der Börse diskutierten die Teilnehmer über Klimaterrorismus.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Klima-Terroristen, Klima-Chaoten, Klima-Kriminelle, Klima-Ultras: Wenn Medien über Aktivisten und ihre Aktionen berichten, verwenden einige immer wieder solche Begriffe. Das zeige die konträren Positionen der Debatte, sagte Soziologe Josua Schneider zu Beginn einer Podiumsdiskussion in der Börse: „Anhand der Wortwahl können wir schon sehen, woher der Wind weht.“ In der Diskussion mit der Politikwissenschaftlerin Nora Freier, Aktivistin Sophie Müller von „Ende Gelände“, Linda Kastrup, Sprecherin von Fridays for Future, und WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen ging es darum, wie sich der Aktivismus verändert hat, welche Formen des Protests legitim sind und wirken, und vor allem darum, wie darüber gesprochen wird.