Fußball und Stadt Viel Aufmunterung für den Wuppertaler SV

Wuppertal · Der tolle Auftritt im Pokalspiel gegen Drittligist RWE bringt dem Regionalligisten bei aller Trauer über die knappe Niederlage viele Sympathien und einen fünfstelligen Erlös ein.

Essen bekam den WSV nach dem Wechsel nicht mehr in den Griff – hier Jose Rios Alonso gegen Semih Güler – gewann am Ende glücklich.

Essen bekam den WSV nach dem Wechsel nicht mehr in den Griff – hier Jose Rios Alonso gegen Semih Güler – gewann am Ende glücklich.

Foto: JA/Andreas Fischer

Was wohl jeder der fast 10 000 Zuschauer im Stadion am Zoo am Mittwochabend gesehen hatte, formulierte Essens Trainer Christoph Dabrowski auf der Pressekonferenz nach dem Pokalspiel gegen den WSV unumwunden: „Wir sind der glückliche Sieger.“ Nach schleppendem Beginn, als es Essen mehrfach gelungen war, mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen hinter die Abwehrkette des WSV zu kommen – daraus resultierte dann auch der Elfmeter zum letztlich entscheidenden 0:1 – hatte der WSV immer mehr die Initiative übernommen und den Drittligisten nach der Pause sogar komplett beherrscht. „Mehrfach gefror den WSV-Fans der Torschrei auf den Lippen. Das ist schon eine ganz schöne Wucht, die sich hier entfaltet, wenn das Stadion so voll ist“, sagte Essens Verteidiger Felix Herzenbruch, selbst gebürtiger Wuppertaler und drei Jahre auch in Diensten des WSV. „Wenn das auch öfter in der Liga so wäre, würden sie irgendwann sicher ganz oben stehen“, fügte er an.