Opernmusik Ideale Verbindung: Leidenschaft für Neue Musik und für die Oper

Johannes Harneit leitet die Musik bei der Inszenierung von Luigi Nonos „Intolleranza“ an der Oper Wuppertal. Und muss das komplexe Werk der Pandemie anpassen.

 Das Chorwerk Ruhr wirkt an der Inszenierung  mit – die Aufnahme entstand vor der Corona-Pandemie.

Das Chorwerk Ruhr wirkt an der Inszenierung  mit – die Aufnahme entstand vor der Corona-Pandemie.

Foto: Pedro Malinowski

Johannes Harneit ist Spezialist für Neue Musik, hat bereits Werke von Luigi Nono aufgeführt. Der venezianische Komponist (1924 bis 1990) fasziniert den 58-Jährigen, weil er „die Leidenschaft für neue Musik mit der Leidenschaft für die Oper verbindet, und der Operngesang das leidenschaftlichste auf der Bühne ist“. Der Komponist, Dirigent und Pianist hat die musikalische Leitung bei der Inszenierung von Nonos Oper „Intolleranza 1960“ übernommen, die an der Wuppertaler Oper „Intolleranza 2021“ heißen wird. Ein komplexes wie spannendes Unterfangen für den gebürtigen Hamburger Harneit, der die Wuppertaler Bühnen gut kennt und schätzt, 1996 hier Kapellmeister war. Im Moment ruhen die Proben wegen der Pandemie.