Skurril Von Teufeln, Engeln und gescheiterten Hoffnungen auf ein besseres Leben

Premiere: Schauspiel Wuppertal bringt Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ auf die Bühne.

 Halb zog sie ihn, halb sank er hin: Annäherung mit Maditha Dolle und Konstantin Rickert. 

Halb zog sie ihn, halb sank er hin: Annäherung mit Maditha Dolle und Konstantin Rickert. 

Foto: Schauspiel Wuppertal/Uwe Schinkel

Die beiden Alpen-Hügel geben mehr vor als sie sind: Zwei geschwungene Holzrahmen, die mit Stoff bespannt sind, auf den grobe Schraffuren aufgebracht wurden. Dahinter einfache Stiege, die zu überdrehten „Berg-Besteigungen“ genutzt werden. Zwei Pseudohügel in einer Pseudo-Welt, die schrill und fremd ist und bleibt. Auch wenn sich hier ein Drama abspielt, an dessen Ende eine Person getötet wird. So wichtige Themen wie Selbst- und Fremdbestimmung oder Gleichberechtigung verhandelt werden. Das Schauspiel Wuppertal inszeniert Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“. Am Wochenende wurde Premiere im Theater am Engelsgarten gefeiert.