„Ende mit Schrecken“ Kosten für ESW-Neubau in Wuppertal steigen immens

Wuppertal · Der geplante Neubau des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) wird deutlich teurer - es geht um viele Millionen Euro. Was ein Experte und die Politik dazu sagen.

 Der Neubau am Klingelholl wird deutlich teuerer – unter anderem wegen kriegs- und pandemiebedingter Kostensteigerungen.

Der Neubau am Klingelholl wird deutlich teuerer – unter anderem wegen kriegs- und pandemiebedingter Kostensteigerungen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der geplante Neubau des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) am Klingelholl wird teurer – und zwar womöglich um das knapp Dreieinhalbfache. In der aktuellen Beschlussvorlage ist von geschätzten 72 bis 83 Millionen Euro brutto die Rede, zuzüglich der Planungskosten. 2013 wurde der neue Betriebshof noch auf 24,2 Millionen Euro geschätzt. „Die Planungsgrundlage von 2013 ist nicht die von heute“, erklärt Jacqueline Völkner, Abteilungsleiterin Facility Management des ESW, die Ursache. Zum einen gebe es eine kriegs- und pandemiebedingte Kostensteigerung. Zum anderen ist gegenüber 2013 eine deutlich größere Fläche in die Planung eingebunden, hinzu kommen zahlreiche Maßnahmen, die damals noch nicht relevant gewesen seien.