St. Antonius „Diese Orgel ist ein echtes Arbeitstier“

Wuppertal · Architektur und Orgel in der Kirche St. Antonius in Wuppertal-Barmen sind aus einem Guss. Beide beeindrucken schon auf den ersten Blick.

 Kirchenmusiker Stefan Starnberger (l.) und Orgelschüler Patrick Kreuz vor der Klais-Orgel in St. Antonius.

Kirchenmusiker Stefan Starnberger (l.) und Orgelschüler Patrick Kreuz vor der Klais-Orgel in St. Antonius.

Foto: ANNA SCHWARTZ

Beide beeindrucken schon auf den ersten Blick: Die Kirche St. Antonius und ihre große Klais-Orgel, die drittgrößte Orgel in Wuppertal. Kirchenarchitektur und Orgel kann man gewiss als Gesamtkunstwerk bezeichnen. Beide wurden nicht nur am selben Tag im September 1973 durch den damaligen Kölner Erzbischof Josef Kardinal Höffner feierlich ihrer Bestimmung übergeben, sie wirken auch wie aus einem „Guss“. Die Kirche mit gut 500 Sitzplätzen kann über 2500 Personen fassen. Eindrucksvoll erschließt sich der große Kirchenraum beim Betreten durch den süd-östlichen Haupteingang. In einem deutlichen Gegensatz zu ihrer Monumentalität steht die Schlichtheit der Architektur. Sichtbeton, Klinker und offene Holzkonstruktionen prägen den Charakter des Innenraums.