Austausch Jonas und der Wal – ein jüdisch-christlicher Dialog

Wuppertal · Der Austausch zwischen den Religionen ist auch dazu gedacht, antisemitischen Tendenzen entgegenzuwirken.

  Christen- und Judentum rücken zusammen – symbolisch dafür dieses Bild von Gemarker Kirche und Synagoge.

Christen- und Judentum rücken zusammen – symbolisch dafür dieses Bild von Gemarker Kirche und Synagoge.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Der Prophet Jonas flieht vor Gott und überlebt drei Tage im Bauch eines Wals. Was für eine Abenteuergeschichte! Kaum eine Erzählung des Alten Testaments ist so bekannt und beliebt wie die von Jona und dem Wal. Besonders Kinder lieben sie, bietet sie doch viel Platz für Phantasie und Spannung. Neben der unterhaltenden Perspektive ist der Text auch theologisch tiefgründig und gibt Raum für unterschiedliche Interpretationsansätze. Vor allem im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. 200 Jahre in Wuppertal“ stellt sich daher die Frage, wie sich die jüdische und christliche Wirkungsgeschichte des Textes voneinander unterscheiden.