Sportsponsoring Wenge verteidigt Heynkes, Richter und Manno heben Runges Engagement hervor

Wuppertal · Sponsorenanschreiben des Ankersponsors des Wuppertaler SV schlägt Wellen. Er hatte darin Jörg Heynkes angegriffen, gleichzeitig bei dessen IHK-Kollegen um Unterstützung geworben.

 IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge verteidigt Jörg Heynkes gegen die Kritik von  Runge.

IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge verteidigt Jörg Heynkes gegen die Kritik von  Runge.

Foto: Sabine Rosenpflanzer

In einem Schreiben an WSV-Ankersponsor und Emka-Chef Friedhelm Runge hat der Hauptgeschäftsführer der Bergischen Industrie- und Handelskammer, Michael Wenge, die Kritik, die Runge in einem Sponsorenanschreiben an IHK-Vizepräsident Jörg Heynkes geäußert hat (wir berichteten), energisch zurückgewiesen. „Selbstverständlich weiß ich um Ihr langjähriges großes Engagement für unseren Wuppertaler Sportverein. (. . .) Es ist ihnen selbstverständlich unbenommen im Kreise der Wuppertaler Unternehmerschaft für ein Sponsoring und eine nachhaltige Unterstützung dieses für unsere Stadt so wichtigen Sportvereins zu werben. (...) Das Einzige, was mir an ihrem Brief nun gar nicht gefällt, sind die Ausführungen zu unserem IHK-Vizepräsidenten Jörg Heynkes“, schreibt Wenge. Er selbst kenne Heynkes seit fast zwei Jahrzehnten und arbeite mit ihm über alle gelegentlichen konstruktiv-kritischen Diskussionen hinaus ganz hervorragend zusammen. Wenge: „Ich bitte um Verständnis, dass eine solche Verunglimpfung eines erfolgreichen Unternehmers aus Wuppertal (. . .) nicht im Sinne der Bergischen IHK sein kann. (. . .) Wir müssen davon ausgehen, dass Sie mit ihren Ausführungen zu Herrn Heynkes Ihr eigentliches Anliegen nicht gerade befördert haben. Wir sollten nicht zurück, sondern nach vorne schauen, in eine hoffentlich erfolgreiche Zukunft - sowohl was unsere Wirtschaft in schwierigen Zeiten angeht, als auch unseren wichtigsten Fußballverein und das Bemühen, endlich wieder auf Dauer im Profisport etabliert zu sein.“