Senioren in Düsseldorf Stationäre Pflegeplätze sind Mangelware

Düsseldorf · In Düsseldorf fehlen mehr als 1000 stationäre Heimplätze. Stadt und Betreiber treffen sich zu einem weiteren Pflegegipfel.

 Helene Bähr (r.) zusammen mit ihrer Tochter Elke Vogelei. Sie hat im Heye-Haus der Diakonie einen Heimplatz bekommen. In Düsseldorf werden gut 60 Prozent der Heime von den in der Liga zusammengeschlossenen Verbänden (Caritas, Diakonie, DRK, Awo, Jüdische Gemeinde, der Paritätische) betrieben. Der Rest ist in privater Hand.

Helene Bähr (r.) zusammen mit ihrer Tochter Elke Vogelei. Sie hat im Heye-Haus der Diakonie einen Heimplatz bekommen. In Düsseldorf werden gut 60 Prozent der Heime von den in der Liga zusammengeschlossenen Verbänden (Caritas, Diakonie, DRK, Awo, Jüdische Gemeinde, der Paritätische) betrieben. Der Rest ist in privater Hand.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(jj) Die Pflegesituation in Düsseldorf bleibt angespannt. Für Anfang Juli hat Oberbürgermeister Stephan Keller Heimbetreiber und Experten der Verwaltung zum dritten Düsseldorfer Pflegegipfel eingeladen. Bereits vor dem Treffen wird auf einer Dialog-Veranstaltung des Sozialamtes über Altenheime in kommunaler Trägerschaft gesprochen. „Wenn das hilft, Engpässe zu vermeiden, dürfen von der Stadt betriebene Heime kein Tabu sein“, sagt Ulrike Schneider, Vorsitzende des Seniorenrats.