Bilanz in Neuss Streetwork-Bilanz: Zweites Jahr der Pandemie erschwert Hilfsangebote

Neuss · Streetworker sind auf den Neusser Straßen unterwegs und helfen den Schwächsten der Schwachen. Doch die Pandemie hat viele Probleme ihrer Klienten weiter verschärft. Auch der Blick in manche Stadtteile bereitet Sorgen.

 Bei den regelmäßigen Einsätzen in Innenstadt und Nordstadt fiel den Streetworkern auf, dass die Anzahl der offensichtlich wohnungslosen Menschen im Stadtbild zugenommen hat.

Bei den regelmäßigen Einsätzen in Innenstadt und Nordstadt fiel den Streetworkern auf, dass die Anzahl der offensichtlich wohnungslosen Menschen im Stadtbild zugenommen hat.

Foto: Kirschstein, Frank

. Sie wenden sich an junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen von anderen Hilfseinrichtungen nicht erreicht werden und für die der öffentliche Raum zum überwiegenden Lebensort geworden ist: Streetworker leisten auch in Neuss einen wichtigen Beitrag, damit die Verbindungen zu diesen oft verloren geglaubten Bürgern nicht gekappt werden. Doch wie jetzt aus der vorgelegten Bilanz von „Streetlife“ (eine Trägergemeinschaft von Diakonie, Sozialdienst katholischer Frauen, Sozialdienst Katholischer Männer und der Stadt) hervorgeht, hat die Pandemie die Probleme der Klienten und somit die Arbeit auf der Straße verändert.