Mobilität in Meerbusch Die FDP tritt bei der K 9n-Planung auf die Bremse

Meerbusch · Die Kosten für die Planung des zweiten Bauabschnitts der Kreisstraße hat der Planungsausschus mit einem Sperrvermerk belegt. Die Politik möchte die Ergebnisse der Verkehrszählung für das Mobilitätskonzept abwarten.

Wie und ob die Planungen für die umstrittene Kreisstraße K 9n weitergeführt werden, ist eine spannende Frage. Das zwei Kilometer lange Teilstück, das Strümp mit Bovert verbinden und das Gewerbegebiet „Im Bundenrott“ sowie das Wohngebiet Strümper Busch an die Autobahnauffahrt Bovert der A 57 anschließen soll, wurde bereits 2013 beschlossen. Gegen den Widerstand zahlreicher Bürger und gegen den Widerstand der FDP. Als nach der Kommunalwahl im vorigen Jahr CDU und FDP eine Koalition eingingen, da waren deshalb viele Meerbuscher gespannt, wie die beiden Parteien sich bei zwei großen strittigen Projekten einigen würden: dem Interkommunalen Gewerbegebiet und dem Bau der Kreisstraße K 9n. Der Beschluss für das Interkommunale Gewerbegebiet wird aller Voraussicht nach im Dezember aufgehoben, nachdem die CDU die Pläne dafür aufgegeben hat. Bleibt die Frage, wie sich die Ratskoalition nun zur Planung des besagten Streckenabschnitts der K 9n verhält.