Helfer in Kaarst gesucht Tafel zu Kundenstrom: „Das ist eine schweigende Katastrophe“

Kaarst · Immer mehr Kaarster sind auf die Hilfe der Tafel angewiesen – Tendenz steigend. Die Finanzierung: eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Marie-Luise Grüe,Ursula Baum, Sabine Kühl und Thomas Humpfle versorgen die gestiegene Anzahl an Tafel-Kunden.

Marie-Luise Grüe,Ursula Baum, Sabine Kühl und Thomas Humpfle versorgen die gestiegene Anzahl an Tafel-Kunden.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Es sind Zahlen, die schockieren; aufgrund der Inflation aber nicht verwundern. Während im Dezember letzten Jahres noch 85 Kunden die Tafel in Kaarst besuchten, sind es heute über 400 Personen. „Das ist eine schweigende Katastrophe“, meint Rena Wertheim aus dem Vorstand von „Kaarster helfen“. Ein „unglaublicher“ Anstieg, findet auch Leo Erdtmann, Geschäftsführer des Vereins. „Der Wille unseres Tafel-Teams, allen Kunden jeden Donnerstag zu helfen, ist aber noch unglaublicher“, betont er.