NRW Wohnen statt Lernen an der Hubertusstraße in Kaarst

Büttgen · Dort, wo derzeit noch die Gesamtschule in Büttgen steht, soll nach dem Umzug ein Wohngebiet entstehen. Die FDP beantragte nun, 2022 einen städtebaulichen Wettbewerb durchzuführen. Doch noch sind viele Fragen offen.

 An der Hubertusstraße soll nach dem Umzug der Gesamtschule an den Risgeskirchweg ein Wohngebiet entstehen.

An der Hubertusstraße soll nach dem Umzug der Gesamtschule an den Risgeskirchweg ein Wohngebiet entstehen.

Foto: Stephan Seeger

Frühzeitige Planungen sind eigentlich eine gute Sache. Was nämlich passiert, wenn man nicht früh in die Planungen einsteigt, hat das Beispiel Ikea gezeigt. Dort habe man viel zu spät reagiert, erklärte die FDP-Fraktion nun im Bau- und Planungsausschuss. Das soll nicht noch einmal passieren, und deshalb wollen die Liberalen bei der weiteren Nutzung des Gesamtschulgeländes in Büttgen aufs Tempo drücken. Die FDP hat einen Antrag gestellt, 2022 einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gebiet der Gesamtschule durchzuführen. „Wir sind, glaube ich, alle der Meinung, dass wir das Grundstück möglichst zügig einer Nachfolgenutzung zuführen möchten. Die Lehre, die wir aus Alt-Ikea ziehen sollten, ist, dass eine fertige Bauleitplanung vorliegen sollte“, erklärte Jan Günther (FDP).