Brückenbau in Grevenbroich Zwei Brücken-Lösung für neue Erft

Wevelinghoven · Läuft alles nach Plan, will der Erftverband im Sommer 2025 damit beginnen, den Fluss zwischen Türling und der Mühle Kottmann zu renaturieren. Die Erft soll sich durch die Landschaft schlängeln – und mehrere Wege kreuzen.

Die Erft bei Wevelinghoven. In weiten Teilen soll der Fluss mit Blick auf das Ende der Braunkohletagebaue renaturiert werden.

Die Erft bei Wevelinghoven. In weiten Teilen soll der Fluss mit Blick auf das Ende der Braunkohletagebaue renaturiert werden.

Foto: Dieter Staniek

Breit und in weiten Teilen begradigt fließt die Erft am Türling vorbei in Richtung Wevelinghoven. Noch. Denn das soll sich in wenigen Jahren ändern: 2025 soll der Flussabschnitt etwa 200 Meter hinter dem Wevelinghovener Toom-Baumarkt renaturiert werden – in Vorbereitung auf die Zeit nach dem Braunkohletagebau, in der die Wassermenge in der Erft drastisch sinken wird. Der Fluss wird darauf vorbereitet, bald nur noch in etwa ein Drittel so viel Wasser zu führen wie jetzt. Der Erftverband möchte deshalb auch bei Wevelinghoven eine neue Landschaft modellieren, den Fluss „entfesseln“: Die Erft soll sich künftig durch das Gebiet schlängeln und in Fließrichtung Rhein erst einen Knick nach Süden und anschließend einen großen Schlenker nach Norden machen.