Wald in Dormagen Förster ärgert sich über Reiter im Knechtstedener Wald

Dormagen. · Theo Peters kritisiert die Neuregelung des Landesnaturschutzgesetzes. Seitdem dürfen Reiter auch normale, befestigte Wege nutzen. Das führe zu Konfrontationen mit anderen Nutzern und die Wege würden „zerritten“, sagt er.

 Hinter dem Kloster Knechtsteden führt ein Reitweg entlang. Doch benutzen dürfen Reiter mittlerweile alle Wege dort.

Hinter dem Kloster Knechtsteden führt ein Reitweg entlang. Doch benutzen dürfen Reiter mittlerweile alle Wege dort.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr ist der Wald im Rhein-Kreis Neuss ein sehr beliebtes Ausflugsziel geworden: „Es kommen seitdem rund 50 Prozent mehr Besucher in den Knechtstedener Wald“, sagt Revierförster Theo Peters. Den Lockdown von Mitte Dezember habe er ebenfalls direkt bemerkt: „Es ist sofort voller geworden auf den Wegen“, so seine Beobachtung. Immer wieder komme es dort gerade in jüngster Zeit wegen der intensiven Nutzung zu Konflikten mit Reitern, die seiner Ansicht nach in direktem Zusammenhang mit einer Neuregelung des Landesnaturschutzgesetzes NRW vom 1. Januar 2018 stehen.