NRW Dormagener wehren sich gegen Servicecenter-Pläne

Dormagen · Zwei Dormagener wollen ein Bürgerbegehren initiieren. Das richtet sich gegen die Anmietung von Flächen in der Rathaus-Galerie, wo die Stadt ein Bürgerservice-Zentrum einrichten will. Die Kritik: zu lange Laufzeit, zu hohe Kosten.

 Alessio Selalmatzidis und Magdalena Hartmann wollen in dieser Woche ein Bürgerbegehren bei der Stadtverwaltung einreichen.

Alessio Selalmatzidis und Magdalena Hartmann wollen in dieser Woche ein Bürgerbegehren bei der Stadtverwaltung einreichen.

Foto: Kira Bayer

Nach zwei Schwimmbädern jetzt ein Bürgerservice-Zentrum: Erlebt Dormagen den dritten Bürgerentscheid in seiner Geschichte? Wenn es nach Alessio Selalmatzidis und Magdalena Hartmann geht, dann sollen die Dormagener verhindern, dass die Stadt Flächen in der Rathaus-Galerie anmietet, um ihren Platzbedarf zu befriedigen. „20 Jahre Mietlaufzeit - 2 Millionen Euro Kosten, dazu in gleicher Höhe Nebenkosten, das ist viel zu teuer und in der heutigen, immer mehr digitalisierten Zeit unangebracht“, sagt Selalmatzidis. Der ist Vorsitzender der Jungen Union, sieht sich bei diesem Thema aber als „normaler Bürger“, ebenso wie die in der Innenstadt lebende Hartmann.