Verkehr in Mönchengladbach Stadt ist gegen breitere Brücken

Mönchengladbach · Die Bahn AG hat die Stadtverwaltung gefragt, was sie von einer Verbreiterung dreier Eisenbahnbrücken in Mönchengladbach halten würde. Die Antwort lautet: Nein, danke! Denn die Sache hätte einen großen Haken.

 Die Bahnbrücke an der Wickrather Straße: An der rechten Seite hat sie noch ausladendere Bögen.

Die Bahnbrücke an der Wickrather Straße: An der rechten Seite hat sie noch ausladendere Bögen.

Foto: Holger Hintzen

Auf lange Sicht will die Bahn AG sechs Schienenbrücken in Mönchengladbach aufmöbeln. Bei dreien scheint sie es etwas eiliger zu haben. Denn im September vorigen Jahres schrieb sie der Stadtverwaltung, dass sie in diesen Fällen eine Stellungnahme zu dem Bauvorhaben möglichst zeitnah haben möchte. Gemeint waren die Bahnbrücken über die Wickrather Straße, die Einruhrstraße und die Heinrich-Sturm-Straße. Und wissen wollte die Bahn vor allem, ob die Stadt eine Verbreiterung der Brücken im Zuge der Umbauten wünsche. Die Stadtverwaltung hat damit jetzt unter anderem den Mobilitäts-Ausschuss des Rates konfrontiert. Der sah es am Ende wie die Stadtverwaltung selbst: Nein, breiter sollten die Brücken nicht werden. Das hat wohl mit der vorherrschenden Verkehrspolitik in der Stadt zu tun. Aber es geht auch um viel von etwas, von dem Mönchengladbach wenig hat: Geld.