Umweltschutz in Mönchengladbach Corona-Lockdown verbessert die Luft

Mönchengladbach. · Ein bisschen Corona-Lockdown und viel Luftreinhalteplan – das hat nach Ansicht der Stadt die Luft in Mönchengladbach besser gemacht. 2019 etwa wurden Grenzwerte für Schadstoffe und Feinstaub an allen Messstationen eingehalten und zum Teil sogar deutlich unterschritten.

 Während der Corona-Pandemie greifen bundesweit mehr Menschen zum Fahrrad, fahren weniger Auto. Das hat Auswirkungen.

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Foto: gms/A3542 Karl-Josef Hildenbrand

Kurze Zeitreise zu Beginn: Wir schreiben das Jahr 2010, stehen an der Friedrich-Ebert-Straße – und atmen schlechte Luft. 51 Mikrogramm Stickstoffdioxid wabern pro Kubikmeter Luft herum. Mit jedem Atemzug nehmen wir eine gehörige Prise auf. Das Gas reizt die Atemwege, was besonders übel ist,  wenn wir an chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma leiden. Darum gilt als zulässiger Grenzwert auch nur 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m³).