Tönisvorster Obstplantagen Apfelplantagen reagieren auf den späten Frost

Tönisvorst · Die Wetterkapriolen der vergangenen Wochen bringen viele Apfelsorten dazu, gleichzeitig zu blühen. Damit verkürzt sich das Erntefenster im Vergleich zu sonst. Späte Fröste können ein großes Problem für die Bäume werden.

 Vor Kurzem lagen die Apfelplantagen in der Huverheide noch einmal unter einer dünnen Schneedecke. Die Blüten der Apfelbäume sind besonders empfindlich, wenn sie schon weit geöffnet sind.

Vor Kurzem lagen die Apfelplantagen in der Huverheide noch einmal unter einer dünnen Schneedecke. Die Blüten der Apfelbäume sind besonders empfindlich, wenn sie schon weit geöffnet sind.

Foto: Norbert Prümen

Das wechselhafte Wetter der vergangenen Wochen hat dafür gesorgt, die Entwicklungsstadien der Apfelbäume in Tönisvorst durcheinander zu bringen – allerdings noch ohne negative Folgen. „Dass wir so spät noch einmal über eine Woche deutliche Minustemperaturen nach einem warmen Einstieg hatten, hat die Apfelbäume gleichmäßig kommen lassen“, erläutert Rudolf Steves vom St. Töniser Obsthof. Während sich das Erntefenster durch die verschiedenen Sorten sonst entsprechend hinzieht, liegt in diesem Jahr aller Voraussicht nach alles näher beieinander. Etwa der Boskoop, der eher ein Vorläufer ist, wird die gleiche Erntezeit haben wie der sonst spätere Elstar.