Nach Automatensprengung in Viersen Der „Dorv-Laden“ muss noch geschlossen bleiben

Boisheim · Eine Geldautomatensprengung hat das Gebäude  stark beschädigt. Die Betreiber hoffen auf Hilfe von den Boisheimern.

 Geschäftsführer Michael Wolter und Brigitte Jansen (Vorsitzende des Fördervereins) neben einer der Trockenbauplatten, die sich gelöst haben. Viele Platten sind auch von der Decke gefallen.

Geschäftsführer Michael Wolter und Brigitte Jansen (Vorsitzende des Fördervereins) neben einer der Trockenbauplatten, die sich gelöst haben. Viele Platten sind auch von der Decke gefallen.

Foto: Nadine Fischer

Dutzende weiße Trockenbauplatten haben sich durch die Wucht der Detonationen im Boisheimer „Dorv-Laden“ von der Decke gelöst und sind auf den Boden gekracht. Backmischungen, Hundefutter, Essig-Flaschen und andere Waren sind aus den Regalen gefallen. Das Glas der Eingangstür ist an unzähligen Stellen gerissen, die darüber liegenden Fenster sind zerborsten. Das Metall-Rolltor im Lager hat sich nach außen gewölbt, aus einem der Kühlschränke sind die Glastüren gefallen, das Mauerwerk ist gleich an mehreren Stellen aufgeplatzt. Wie hoch genau der finanzielle Schaden ist, den die Geldautomatensprengung am Dorv-Laden in der Nacht zu Donnerstag verursacht hat, wisse er noch nicht, berichtet der ehrenamtliche Geschäftsführer Michael Wolter. Nach ersten Schätzungen geht er aber von 120 000 bis 150 000 Euro aus – und davon, dass die Versicherungssumme allein nicht reichen wird, um alle Schäden zu reparieren.