Meinung Im Februar nicht zugehört?

Wieder findet kein echter Austausch mit den Betroffenen statt. Und auch ein weiterer Kritikpunkt bleibt unbeachtet.

 Ein Kommentar von Redakteurin Stefanie Keisers.

Ein Kommentar von Redakteurin Stefanie Keisers.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Eltern fühlten sich bei der umfassenden Neukonzeptionierung des beliebten und besonderen Kempener Ferienspaßes ausgeschlossen – ein Fragebogen hatte ihnen nicht ausgereicht. Nun einfach einen neuen auszuteilen, wirkt fast schon borniert. Die „Möglichkeit  zu einer freien Rückmeldung“ könnte man auch übersetzen mit: Wer sonst noch etwas anzumerken hat, der kann ja eine Email schreiben. Ein echter Austausch mit den Betroffenen findet weiterhin nicht statt. „Die eingehenden Rückläufe der Fragebögen werden digital ausgewertet. Die Ergebnisse werden grafisch aufgearbeitet“, so der nüchterne Plan. Die Begründung „Pandemie“ wirkt angesichts der sinkenden Fallzahlen und zunehmenden Öffnungsschritte lahm.