Wülfrath Schlangen-Fangen gehört zum Einsatzgeschehen

Wülfrath · Die Löscheinheit Flandersbach besteht aus vier Frauen und 14 Männern – drei Wehrleute berichten von ihren dramatischen und skurrilen Einsätzen.

 Feuerwehrmann Dennis Funke, Brandinspektor Thomas Finkensiep, Einheitsführer der Löschgruppe Flandersbach, sowie Hauptbrandmeister und Sicherheitsbeauftragter Carsten Hanses stehen vor dem Gerätehaus in Flandersbach. Die Schlaglöcher vor der Einfahrt sind gut zu erkennen.

Feuerwehrmann Dennis Funke, Brandinspektor Thomas Finkensiep, Einheitsführer der Löschgruppe Flandersbach, sowie Hauptbrandmeister und Sicherheitsbeauftragter Carsten Hanses stehen vor dem Gerätehaus in Flandersbach. Die Schlaglöcher vor der Einfahrt sind gut zu erkennen.

Foto: Andreas Reiter

. Der 22. Juni 2020 ist Brandinspektor Thomas Finkensiep, Einheitsführer der Löschgruppe Flandersbach, im Gedächtnis geblieben. „Nach meiner ersten Rückmeldung hat mir niemand geglaubt, was passiert ist. Eine entgleiste Lok, die drohte abzustürzen, ein Auto im Graben und intensiver Geruch von Diesel über dem Gelände, weil die Lok viel davon verloren hat.“ Er war mit fünf Wehrleuten aus Flandersbach der Erste am Unfallort. „Das ist so ein Moment, an dem man denkt, wie klein man ist“, sagt der 1,95-Meter-Hüne. Die Unterstützung folgte prompt: Rettungskräfte aus Wülfrath, Velbert, Heiligenhaus und Ratingen trafen ein, die Wachbesetzung hatte Mettmann übernommen. „Alle Kräfte aus Wülfrath waren ja hier an Ort und Stelle“, erinnert sich Thomas Finkensiep. Auch die Dauer des Einsatzes, der mehrere Tage in Anspruch genommen hatte, war für die Ehrenamtler eine Herausforderung. Im Durchschnitt hat die Einheit rund 100 Einsätze pro Jahr.