Wülfrath „Eine Kommune kann nicht pleitegehen“

Wülfrath · Die WZ eröffnet die Reihe ihrer Sommergespräche mit der lokalen Politik mit Ilona Küchler (Die Linke/Wülfrather Liste).

 Ilona Küchler hat mit ihrer Fraktion im vergangenen Jahr keinen Bürgermeisterkandidaten unterstützt, ihr Kreuz hat sie aber bei Bürgermeister Rainer Ritsche gesetzt

Ilona Küchler hat mit ihrer Fraktion im vergangenen Jahr keinen Bürgermeisterkandidaten unterstützt, ihr Kreuz hat sie aber bei Bürgermeister Rainer Ritsche gesetzt

Foto: Tanja Bamme

. Den Start unserer Sommergespräche macht in diesem Jahr Ilona Küchler von der Fraktion Die Linke/Wülfrather Liste. Ein Thema, das auch nach der anhaltenden Corona-Pandemie eine Herzensangelegenheit für die Lokalpolitikerin darstellt, ist der soziale Wohnungsbau. „Den haben wir auch schon zur Kommunalwahl im vergangenen Jahr stark thematisiert. Natürlich ist dieses Anliegen noch immer präsent“, so Küchler, die ihre Forderung klar formuliert. Die angedachten 20 Prozent sozialgeförderter Wohnungsbau bei Neubauten, die von der SPD gefordert werden, hält die Wülfratherin für zu gering bemessen. „Bis 2030 werden wir allein in Wülfrath einen Rückgang von 17 Prozent an sozialgeförderten Wohnungen aufweisen. Da müssen wir mindestens mit einer 40-Prozentpflicht entgegensteuern. Hälftig wäre sogar noch besser“, ist sich die Politikerin sicher, die diese Forderung auch gerne auf Kreisebene umsetzen möchte.