Tierschutz in Mettmann Tierschützer sorgt sich um Vierbeiner in Corona-Zeiten

Mettmann · Die Tierheime sind leer, skrupellose Hundevermehrer haben Hochkonjunktur – das macht Tierschützer Wolfgang Kohl Sorgen.

 Wolfgang Kohl, Vorsitzender von Tierschutz Mettmann.

Wolfgang Kohl, Vorsitzender von Tierschutz Mettmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In der Pandemie kommt der isolierte Mensch auf den Hund. „Das ist eine Entwicklung, die mir große Sorgen bereitet“, sagt Wolfgang Kohl (67) von Tierschutz Mettmann. Und auch Michaela Hoppe, die Leiterin des Tierheims in Hilden, warnt: „Wir erleben, dass uns die ersten Hunde bereits wieder zurückgegeben werden.“ Das Tierheim Hilden ist auch für Mettmann zuständig. Die Botschaft der beiden Experten ist eindeutig: Vor allem Hunde-Anfänger sollten sich nicht leichtfertig und vorschnell einen Vierbeiner anschaffen, bloß weil sie durch Corona im Homeoffice einsam sind.