Kälte und Corona machen Obdachlosen in Mettmann zu schaffen Überzeugungsarbeit bringt Obdachlose zu Schlafstellen

Mettmann. · In Mettmann schläft zurzeit kein Obdachloser in klirrender Kälte. Dafür sorgen Stadt und Streetworker.

 Der Winter ist für Obdachlose eine schwere Zeit. Statt draußen zu schlafen können sie in Notfallstellen unterkommen.

Der Winter ist für Obdachlose eine schwere Zeit. Statt draußen zu schlafen können sie in Notfallstellen unterkommen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die aktuellen Minustemperaturen können für die wohnungslosen Menschen in Mettmann lebensgefährlich sein. Der Blick aufs Thermometer bestätigt, dass in der Nacht die Temperaturen auf bis zu minus elf Grad Celsius gefallen waren. Auch in den kommenden Nächten bleibt es bitterkalt, tagsüber sind erst fürs Wochenende wieder Temperaturen im Plus-Bereich prognostiziert. „Wir haben ein waches Auge für diejenigen, die ohne Obdach sind“, sagt Klaus Gärtner von der Caritas. Die Streetworker sind unterwegs, und Dank ihres Einsatzes – und geleisteter Überzeugungsarbeit – werden zurzeit alle Betroffenen in den Notschlafstellen der Stadt versorgt. „Und manche schlüpfen wohl auch bei Bekannten unter“, vermutet Klaus Gärtner.