Festlicher Schmaus im Neanderland Das Gänseessen im Neanderland wird teurer

Mettmann · Sobald das Jahresende naht, gibt’s Gans. Die Inflation macht sich bemerkbar, etliche Gastronomen bieten sie deutlich teurer an oder streichen sie komplett.  Wie es sich mit dem Gänseessen im Neanderland verhält und was sich dieses Jahr geändert hat, darauf finden zahlreiche Gastronomen aus der Umgebung eine Antwort.

Fertig ist der Gänsebraten, wenn beim Anstechen klarer Fleischsaft austritt. Sollte der Saft noch rötlich sein, muss die Gans weiterbrutzeln.

Fertig ist der Gänsebraten, wenn beim Anstechen klarer Fleischsaft austritt. Sollte der Saft noch rötlich sein, muss die Gans weiterbrutzeln.

Foto: dpa-tmn/Thomas Sixt

Mettmanner Gänseliebhaber können aufatmen, denn hier wird das traditionelle Essen weiterhin angeboten. „Unsere Gäste haben die Möglichkeit, zwischen Gänsebrust und Gänsekeule zu wählen, allerdings nur auf Vorbestellung. Natürlich kann auf Anfrage auch eine ganze Gans serviert werden“, erklärt Edin Aljukic, Inhaber des Stadtwaldhauses. Angerichtet mit Klößen, Rotkohl oder Maronen kann die Gans hier genossen werden, sogar an beiden Weihnachtstagen. Doch auch die Inflation und die steigenden Einkaufspreise gehen am Stadtwaldhaus nicht vorüber. „Im Vergleich zum letzten Jahr haben sich die Einkaufspreise mehr als verdoppelt, das haben wir so natürlich nicht auf den Gast umgelegt“, sagt Edin Aljukic. Eine Portion Gänsebraten, ganz gleich ob Brust oder Keule kostet im Stadtwaldhaus also weiterhin 28,90 Euro, das Lokal möchte trotz erhöhten Einkaufspreisen unter 30 Euro bleiben. Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte, muss mindestens einen Tag im Voraus anrufen, damit die Gans frisch gegart und rechtzeitig serviert werden kann.