NRW Langenfelder Notschlafstelle ist wieder geschlossen

Langenfeld · In der Unwetter-Katastrophe haben Betroffene in der Turnhalle am Brückentor übernachtet. Wie Malteser und DRK sie unterstützten.

 Melanie Thiemann, Marion Prell, Christian Nitz, Torsten Maslow und Frank Noack (v.l.) in der Langenfelder Notschlafstelle.

Melanie Thiemann, Marion Prell, Christian Nitz, Torsten Maslow und Frank Noack (v.l.) in der Langenfelder Notschlafstelle.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Als Melanie Thiemann Mittwochnacht ihre Schicht in der Notschlafstelle antritt, spielen alle Ball. Draußen tobt das Unwetter, drinnen die Betroffenen vom Rietherbach. „Das hat mich echt überrascht“, sagt die ehrenamtliche Helferin vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Bei vielen ist der Strom ausgefallen, ihr Erdgeschoss und der Keller sind überflutet, die Heizung defekt. Thiemann hat damit gerechnet, dass die Langenfelder jemandem zum Reden brauchen. Doch sie machen Witze, lachen, lenken sich in der Turnhalle am Brückentor gegenseitig von ihrer Situation ab. „Das fand ich total schön. Also habe ich einfach mitgemacht“, sagt Thiemann.