Monheim Eine Kümmerin für die Krise

Monheim. · Die neue Altstadt-Managerin soll den Altstadt-Wirten dabei helfen, die Wintersaison zu überstehen. Danach könne man über Konzepte für neue Events nachdenken.

 Anastassia Boes (29) ist seit Anfang August als Altstadt-Managerin neu in der Stadt. Sie sucht nach Lösungen für die Wirte.

Anastassia Boes (29) ist seit Anfang August als Altstadt-Managerin neu in der Stadt. Sie sucht nach Lösungen für die Wirte.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

In Zeiten der Pandemiebekämpfung, wo Menschenansammlungen auf engstem Raum tabu sind, schlägt nicht gerade die Stunde für Eventmanager – sollte man meinen. Anastassia Boes (29), seit Anfang August als Altstadt-Managerin neu in der Stadt, sieht aber gerade in der Krise die Chance, sich als Kümmerin zu bewähren. „Bevor man sich Gedanken über große Events machen kann, geht es für die Wirte erstmal um die Frage, wie sie den Winter überstehen.“ Das erste Hilfsprojekt der Stadt manifestiert sich in Form eines Zeltes vor dem Zollhäuschen. Die Bauaufsicht sei mit im Boot, um den Aufbau schnell und effizient über die Bühne zu bringen, so Boes. Auch beim „Vater Rhein“ soll so die Zahl der Sitzplätze bei größeren Abständen erhalten werden. Weil viele Gäste wegen der Ansteckungsgefahr lieber im Freien sitzen, werde man auch andere von den Wirten favorisierte Lösungen, wie Heizpilze, zulassen, fügt Estelle Dageroth, Leiterin der Wirtschaftsförderung, hinzu.