NRW Altstadt-Bewohner sind mit Plänen nicht einverstanden

Monheim · Bei einem Info-Abend zur Umwandlung der Turmstraße in eine Fußgängerzone hatten Monheimer die Gelegenheit, sich über die künftige Zufahrtsregelung zu äußern. Viele Anwohner fühlen sich durch den Vorrang der Gastronomie in ihrer Wohnqualität beeinträchtigt.

 Blick vom Schelmenturm auf die Turmstraße.

Blick vom Schelmenturm auf die Turmstraße.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

In wieweit müssen Einzelinteressen gegenüber dem Interesse der Allgemeinheit zurückstehen? Sind die Bedürfnisse alter, kranker und behinderter Menschen ausreichend berücksichtigt? Setzt die Stadt auch die gesetzlichen Regeln zum Schutz der Altstadt-Anwohner vor nächtlichem Lärm durch? Um Fragen wie diese ging es bei dem von der Stadtverwaltung angesetzten Info-Abend über die geplante Umwandlung der Turmstraße in eine Fußgängerzone. Erklärtes Ziel der Stadt ist es, die Altstadt als Treffpunkt und touristischen Anziehungspunkt noch attraktiver zu gestalten. So sollen etwa die Flächen für die Außengastronomie um etwa 200 Sitzplätze erweitert werden. Daher wird die Turmstraße ab Schelmenturm und die Franz-Boehm-Straße bis Höhe des Kirchplatzes und der Seitenarm der Freiheit bis zum Culinarium zur Fußgängerzone umgewidmet. Anwohner, Kunden und Lieferanten dürfen diese Am Wochenende bleibt die Altstadt ganz autofrei. Nur wer über einen Privatparkplatz verfügt, darf dann auf seinem Grundstück parken.Anlieger müssen bei der Stadt eine Sondernutzungserlaubnis beantragen, dazu wird das Kennzeichen des Pkw registriert.