Gemeinden in Langenfeld und Monheim werden zusammengelegt Erzbistum listet die Pastoralen Einheiten auf

Langenfeld/Monheim · Für den Sendungsraum Langenfeld/Monheim ist das Bistum dem Votum vor Ort gefolgt. Doch es gibt Kritik.

 Die Entwicklung in der katholischen Kirche bietet immer wieder Anlass zur Diskussion – zuletzt bei einem Besuch von Weihbischof Ansgar Puff im Langenfelder Ankerplatz.

Die Entwicklung in der katholischen Kirche bietet immer wieder Anlass zur Diskussion – zuletzt bei einem Besuch von Weihbischof Ansgar Puff im Langenfelder Ankerplatz.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Das Erzbistum Köln hat eine weitere Etappe auf dem Weg zur Zusammenlegung von Gemeinden zurückgelegt. Auch Thomas Antkowiak, Pfarrgemeinderatsvorsitzender der Gemeinde St. Josef und St. Martin in Langenfeld, hat Post vom Erzbistum bekommen. Darin sind die künftigen Pastoralen Einheiten aufgelistet. Der Prozess des Zusammenlegens von Gemeinden, der im April unter dem Titel „#ZusammenFinden“ vom Bistum initiiert worden ist, zeigt Ergebnisse, verkündet das Bistum. Vor Ort, im gemeinsamen Sendungsraum mit der Monheimer Gemeinde St. Gereon und St. Dionysius, sieht das anders aus. „In dem Brief ist die Rede von intensiven Beratungen, die zu diesem neuen Ergebnis geführt haben“, berichtet Antkowiak. Doch es habe kein Gespräch mit den Laien stattgefunden. „Im Juni haben wir unsere Stellungnahme zu dem Prozess abgegeben. Und die gilt immer noch“, sagt Antkowiak. Die Langenfelder Gemeinde hat darin deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie größere Einheiten nicht für sinnvoll hält. Das Zusammengehen mit Monheim in einem Sendungsraum ist noch frisch. Da seien auch die A 59 und die Bahnlinie gewachsene Trennlinien, die in der Seelsorge nur schwer zu überwinden seien, so Antkowiak.