Langenfelder Klimaanalyse Langenfeld braucht mehr Grün

Langenfeld. · Gutachterin Katja Lohmüller legt „Stadtklimaanalyse Langenfeld“ der Geo-Net GmbH vor. Hierfür wurden 70.000 Euro verwendet, die aus dem Förderprogramm Dachbegrünung übrig waren. Analyse zeigt Erwärmung.

 In Langenfeld wurde und wird viel gebaut. Zu sehen ist die Großbaustelle an der Stettiner-/ Dietrich-Bonhoeffer-Straße.

In Langenfeld wurde und wird viel gebaut. Zu sehen ist die Großbaustelle an der Stettiner-/ Dietrich-Bonhoeffer-Straße.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Bei winterlichem Schneeregen fällt es schwer daran zu denken, doch der nächste Sommer kommt gewiss. Und damit wohl auch wieder eine lange Hitzeperiode wie in den vergangenen Jahren. Dann sei in Langenfeld erneut „mit einer deutlichen nächtlichen Überwärmung der städtischen Bereiche“ zu rechnen, sagt Katja Lohmüller. Die vom Rathaus mit einer „Stadtklimaanalyse Langenfeld 2020“ beauftragte Gutachterin der Geo-Net Umweltconsulting GmbH (Hannover) legte jetzt einen 60 Seiten starken Bericht vor. Die Stadtpolitiker des Planungs- und Umweltausschusses sollen laut Fachbereichsleiterin Andrea Murauer dieses Gutachten künftig vor Beschlüssen beherzigen. Zudem sollen kurzfristig Hitzebelastungen dort angegangen werden, wo insbesondere Senioren und kleine Kinder darunter leiden.