Malteser und DRK in Langenfeld Das Ehrenamt hat Nachwuchsprobleme

Langenfeld · Erst das Unwetter, dann die Explosion in Leverkusen: Ehrenamtler haben bei den jüngsten Katastrophen in vorderster Reihe mitgeholfen. Was die Stadt Langenfeld ihnen für ihre Arbeit bietet und wieso Malteser, Deutsches Rotes Kreuz und Feuerwehr auf noch mehr Kräfte angewiesen sind.

 Christian Nitz von den Maltesern (l.) und Dirk Bansemir vom Deutschen Roten Kreuz suchen Ehrenamtler für den Katastrophenschutz.

Christian Nitz von den Maltesern (l.) und Dirk Bansemir vom Deutschen Roten Kreuz suchen Ehrenamtler für den Katastrophenschutz.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

. Als am 27. Juli ein Tanklager mit chlorierten Lösungsmitteln im Chempark Leverkusen explodiert, sind die Malteser aus Langenfeld zur Stelle. Und auch, als am 14. Juli das Unwetter über Langenfeld hereinbricht, Keller volllaufen und Menschen evakuiert werden müssen, arbeiten sie mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Freiwilligen Feuerwehr Hand in Hand. „Ohne Ehrenamtler würde es in solchen Situationen nicht gehen“, sagt Christian Nitz, Dienststellenleiter der Malteser. „Wir machen fast 90 Prozent derer aus, die im Katastrophenschutz arbeiten.“ Und genau deshalb sei es so wichtig, dass neue Ehrenamtler nachkämen.