Haan-Gruiten Steinerne Sterbeurkunden für die Ewigkeit

Gruiten · Der Gruitener Lokalhistoriker Lothar Weller verrät, was sich hinter den Mauerinschriften am Friedhof verbirgt.

 Die Kirchhofsmauer um den Turm der romanischen Kirche Gruitens aus dem 12. Jahrhundert mit den eingelassenen Grabsteinen aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist heute noch gut zu erkennen.

Die Kirchhofsmauer um den Turm der romanischen Kirche Gruitens aus dem 12. Jahrhundert mit den eingelassenen Grabsteinen aus dem 17. und 18. Jahrhundert ist heute noch gut zu erkennen.

Foto: Lothar Weller

Die Grabsteine, die sich in Gruiten in der Kirchhofsmauer um den Nikolausturm aus dem 12. Jahrhundert befinden, haben ihren festen Platz dort erst 1966 erhalten. Anlass war eine umfassende Wiederherstellung der damals schon viele Jahrhunderte alten und sehr brüchig gewordenen Mauer. Die Grabsteine sind steinerne „Sterbeurkunden“. Zwei Inschriften sind sogar älter als die früheste Aufzeichnung einer Beerdigung im ältesten Gruitener Kirchenbuch. Und das beginnt immerhin 1658.