Autobahnausbau zwischen Hilden und Opladen Machbarkeitsstudie soll Klarheit schaffen

Hilden · Die A 3 soll zwischen Hilden und Opladen auf acht Spuren verbreitet werden. Umweltschützer und anliegende Städte schlagen als Alternative die Nutzung des Standstreifens als vierte Fahrspur vor. Jetzt lässt die Autobahn GmbH des Bundes eine Machbarkeitsstudie anfertigen.

 Ausbau-Gegner schlagen die Nutzung der Seitenstreifen der A 3 als vierte Spur vor. Dafür müssten die Fahrbahnen ertüchtigt und breiter werden.

Ausbau-Gegner schlagen die Nutzung der Seitenstreifen der A 3 als vierte Spur vor. Dafür müssten die Fahrbahnen ertüchtigt und breiter werden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die A 3 ist eine der meist befahrenen Schnellstraßen Deutschlands. Zwischen Hilden und Solingen sind täglich rund 120 000 Fahrzeuge unterwegs, darunter rund zehn Prozent Schwerlaster. Ständig kommt es zu Staus und zäh fließendem Verkehr. Bis 2030 steigert sich dieser Verkehr laut Schätzung um bis zu 15 000 Fahrzeuge am Tag, der Lkw-Verkehr nimmt dabei 17 Prozent zu. Der Bundesverkehrswegeplan sieht daher den achtspurigen Ausbau der bislang sechsspurigen A 3 zwischen Hilden und Leverkusen auf einer Länge von 19,7 Kilometer vor. Die Vorplanungen laufen bereits seit 2013.