Diskussion um Spielstätte in Krefeld Wer Sinfoniker will, braucht einen Konzertsaal

Analyse | Krefeld · Bei aktuellen Überlegungen zu einer neuen Krefelder Veranstaltungshalle gibt es einen speziellen Aspekt, der noch mehr berücksichtigt werden muss.

 Große Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker mit Chor und Co. benötigen einen entsprechenden Konzertsaal.

Große Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker mit Chor und Co. benötigen einen entsprechenden Konzertsaal.

Foto: wz/Mark Mocnik

Bei Überlegungen zu auch neuen Optionen einer neuen Veranstaltungshalle für Krefeld betreffend gibt es einen zwar impliziten, aber durchaus separat zu bewertenden Aspekt. Die Frage explizit nach einem Konzertsaal, also einer Spielstätte für die Konzerte der Niederrheinischen Sinfoniker, die Teil der Krefeld/Mönchengladbacher Theaterehe sind. Das Seidenweberhaus, dessen Abriss und Ersatz aktuell beschlossene Sache ist, dient hier als vollwertige Spielstätte. Neben anderen Nutzungsmöglichkeiten, ist das Haus auch ein tüchtiger, „echter“ Konzertsaal, der prinzipiell alle Anforderungen gewährleistet. Möchte Krefeld weiterhin sich mit Mönchengladbach ein Sinfonieorchester leisten, dass nicht nur Opern begleitet, sondern Konzerte gibt, sich medial (vermehrt) präsentiert, eigene Einspielungen (regelmäßig) realisiert und für ein (klassisches) Konzertleben in der Stadt sorgt, muss nach dem Ende des Seidenweberhauses (2024) ein zumindest adäquater Nachfolger bereitgestellt werden.