Kultur in Krefeld Kraftvolle und kunstvolle Worte und Musik gegen Antisemitismus

Krefeld · Anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gastierte der „Theater- und Musikverein NRW“ in der Fabrik Heeder in Krefeld.

 Axel Weggen (v.l.), Christian Zell, Sophie Brüss und Gerrit Pleuger traten in der Fabrik Heeder auf.

Axel Weggen (v.l.), Christian Zell, Sophie Brüss und Gerrit Pleuger traten in der Fabrik Heeder auf.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Just an dem vergangenen Wochenende, genauer gesagt am Samstag, 11. Dezember, jährte sich ein besonderes historisches Ereignis. Vor 1700 Jahren im Jahr 321 erlässt der römische Kaiser Konstantin ein Edikt, das als frühestes Zeugnis für jüdisches Leben in Mitteleuropa gilt. In dem Erlass richtet sich der Kaiser an die Kölner Ratsherrn mit den Worten: „Wir gestehen allen Stadträten mit einem allgemeinen Gesetz zu, Juden in den Rat zu berufen. Damit aber zu ihrem Trost etwas von dem alten Brauch bleibt, gestatten wir mit einem immerwährenden Privileg, dass je zwei oder drei von ihnen durch keine Nominierungen in Anspruch genommen werden.“ So ist es in einer Broschüre zu dem „Festjahr 2021 – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ nachzulesen.