Vortrag in Krefeld Duchamp zwischen 1965 und heute

Krefeld · Kunsthistoriker Lars Blunck spricht über Duchamp, eine besondere Ausstellung in Haus Lange 1965 und deren kontroverse Rezeption in Krefeld.

 Lars Blunck in der aktuellen Beuys-Duchamp-Ausstellung im KWM vor dem Plakat der Duchamp-Schau 1965 in Haus Lange.

Lars Blunck in der aktuellen Beuys-Duchamp-Ausstellung im KWM vor dem Plakat der Duchamp-Schau 1965 in Haus Lange.

Foto: wz/bischof

1965 hatte Marcel Duchamp seine erste Einzelausstellung in Deutschland, in Krefeld, in Haus Lange. Für welchen großen Wirbel die vom damaligen Direktor der Kunstmuseen Paul Wember mit dem Duchamp-Galeristen Arturo Schwarz eingetütete Schau in der Stadt sorgte, das kann man sich vielleicht heute kaum vorstellen. Wobei es je auch wieder harte Kontroversen gibt – auf anderen Gebieten. Kunsthistoriker und Professor für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Lars Blunck, der ausgewiesener Kenner von Duchamps Schaffen und deren kunsthistorischer Einordnung ist, hat sich die Archivalien rund um diese besondere Ausstellung Mitte der 60er in Krefeld angesehen. Und daraus und weiteren spannenden Erkenntnissen zu Duchamp einen Vortrag erarbeitet, der am heutigen Dienstag, 11. Januar, ab 19 Uhr im Kaiser-Wilhelm-Museum (KWM) zu erleben ist. Unter dem Titel „Beneidenswertes Krefeld“ – übrigens der Titel hat auch eine besondere „Geschichte“ zu erzählen.