Stadt kauft Investor Gebäude schrittweise ab Eishallen: „Erwerb ist beste Lösung“

Krefeld · Der Bau der beiden neuen Eisflächen samt Dreifachsporthalle in Krefeld muss über ein kompliziertes Vertragswerk abgesichert werden.

Links der Komplex mit den neuen Eishallen, Parkhaus und der Dreifachsporthalle. Rechts das Areal der alten Hallen, auf dem der Investor unter anderem ein medizinisches Zentrum und ein Altenheim bauen will.

Links der Komplex mit den neuen Eishallen, Parkhaus und der Dreifachsporthalle. Rechts das Areal der alten Hallen, auf dem der Investor unter anderem ein medizinisches Zentrum und ein Altenheim bauen will.

Foto: wz/Stadt Krefeld

Irritiert zeigt sich die Ratsgruppe Freie Wähler darüber, dass der Bau der neuen Eishallen an der Westparkstraße (die WZ berichtete) anders als ursprünglich geplant finanziert werden soll. Angedacht war eigentlich ein ÖPP-Bestellmietbau: Die Stadt würde dabei die neue Doppel-Eishalle mit Dreifachsporthalle und Bewegungspark für 30 Jahre pachten und dann das Grundstück mit den Gebäuden ins Eigentum übernehmen. Umgesetzt werden soll nun aber auf Vorschlag der Verwaltung ein ÖPP-Erwerbermodell: Der Investor plant und baut die Kombi-Halle auf eigenem Areal und die Stadt erwirbt das Grundstück mit den Gebäuden schrittweise bis zur Fertigstellung. „Was im Endeffekt kurzfristige hohe Ausgaben zur Folge hat“, so die Freien Wähler in einer Pressemitteilung.