Bau der Fatih-Gemeinde Rohbau für Krefelds neue Moschee wird Ende des Jahres fertig sein

Krefeld · Corona sorgte auch beim Moschee-Neubau in Krefeld für Verzögerungen, doch der Architekt ist nun zuversichtlich. Der aktuelle Stand im Überblick.

 Die Mitglieder der Gemeinde – unter ihnen Architekt Nihat Bilgiç, Vorsitzender Ibrahim Öztürk, Ahmet Bardakci, Vorstand Hüseyin Asan und Frauenbeauftragte Necla Asan  (v.l.) – freuen sich auf die neue Moschee.

Die Mitglieder der Gemeinde – unter ihnen Architekt Nihat Bilgiç, Vorsitzender Ibrahim Öztürk, Ahmet Bardakci, Vorstand Hüseyin Asan und Frauenbeauftragte Necla Asan (v.l.) – freuen sich auf die neue Moschee.

Foto: Dirk Jochmann

„Die Eröffnung kommt täglich näher.“ So hoffnungsvoll steht es auf der Homepage der Türkisch-Islamischen Gemeinde Krefeld. Gemeint ist der Moschee-Neubau an der Ecke Gladbacher Straße/Deutscher Ring. Am 3. Oktober 2019 war der symbolische erste Spatenstich für das Sieben-Millionen-Euro-Projekt. Fast drei Jahre später ist der Hochbau erkennbar vorangekommen. Die Kuppel über dem Gebetsraum ist bisher aber nur an der Höhe der Armierungseisen zu erahnen, die in 17 Metern Höhe enden. Bis zur genannten Eröffnung ist also noch ein gutes Stück Arbeit zu leisten.

2220 Quadratmeter Grundstück, 3650 Quadratmeter Nutzfläche, stilles Minarett mit einer Höhe von 38 Metern, Platz für 560 Betende – diese Zahlen werden in vier Sprachen in einem Video auf der Homepage der 580 Mitglieder zählenden Fatih-Camii-Gemeinde präsentiert. Nach Fertigstellung wird sich in dem Dreieck zwischen den beiden Straßen und dem Bahndamm in Richtung Südbahnhof Krefelds größte und schönste Moschee befinden. Auch ein Begegnungszentrum entlang der Gladbacher Straße mit öffentlicher Bibliothek, zwei Ladenlokalen, Jugendzentrum, Seminarräumen und Café wird dazu gehören. 53 Parkplätze wird es in der angeschlossenen Tiefgarage geben.