Bislang wohnt die Familie auf 100 Quadratmetern Großfamilie mit neun Personen sucht neue Wohnung

Krefeld · Die neunköpfige Familie Makhlouf versucht, sich eine neue Existenz aufzubauen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Fast 3000 Kilometer Luftlinie sind es bis Aleppo in Syrien, wo ihr zerbombtes Haus einmal stand.

Ammar Makhlouf (Mitte) mit Tochter Malak und Sohn Mohammed Makhlouf haben sich in der WZ-Redaktion vorgestellt.

Ammar Makhlouf (Mitte) mit Tochter Malak und Sohn Mohammed Makhlouf haben sich in der WZ-Redaktion vorgestellt.

Foto: Andreas Bischof

Die alte Heimat liegt in Trümmern. Fast 3000 Kilometer Luftlinie sind es bis Aleppo in Syrien, wo das zerbombte Haus der Makhloufs einmal stand. Zumindest bis 2015, ehe der Krieg ganz unmittelbar ins Leben der heute neunköpfigen Familie trat und nichts mehr gelassen hat wie es einmal war. Ihre Zukunft und Geborgenheit sah sie fortan nur noch im Ausland. Und so machten sich Vater Ammar, Mutter Rabea und die Kinder auf den Weg. Hauptsache weg aus den Wirren des Krieges, der Gewalt, den Raketenangriffen. Erst in die Türkei, dann nach Deutschland. In Krefeld nun versuchen sich die Makhloufs, eine neue Existenz aufzubauen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. So gut das denn überhaupt möglich ist nach all den erschütternden Erlebnissen.