Familien in Düsseldorf Krise trifft Alleinerziehende härter

Düsseldorf · Steigende Lebensmittel- und Energiekosten treffen Ein-Eltern-Familien besonders hart. Umso wichtiger sind Austausch und Beratung.

 Carola Huber (49, l.), alleinerziehende Mutter von Zwillingen, wird von Leihoma und Freundin Monika Veldhoen (70) nach Kräften unterstützt.

Carola Huber (49, l.), alleinerziehende Mutter von Zwillingen, wird von Leihoma und Freundin Monika Veldhoen (70) nach Kräften unterstützt.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Steigende Kosten in fast allen Lebensbereichen belasten die Bürger in der aktuellen Krise. Besonders eng wird es für Menschen, die Kinder allein erziehen. „Ihre Sorgen nehmen angesichts von Inflation und steigenden Energiekosten zu, denn in vielen Fällen sind die Ressourcen in Ein-Eltern-Familien nunmal knapp“, sagt Markus Schardin, der bei der Arbeiterwohlfahrt den Bereich Kinder und Familien leitet. „Bei den Familienhaushalten, die in Düsseldorf staatliche Unterstützung benötigen, sind die Alleinerziehenden überrepräsentiert. Sie tragen ein höheres Armutsrisiko“, betont auch der städtische Jugendhilfe-Planer Thomas Klein.