Kurz vor „Car-Freitag“ Stadt und Polizei gehen jetzt härter gegen Autoposer vor

Düsseldorf · Kurz vor dem sogenannten Car-Freitag, bei dem sich die Autoposer- und Tuner-Szene trifft, verschärfen Stadt und Polizei in Düsseldorf die Maßnahmen gegen auffällige Fahrer. Wiederholungstäter müssen nun mit Zwangsgeldern von bis zu 10.000 Euro rechnen.

 Ein Autofahrer wird an „Car-Freitag“ im vergangenen Jahr in Düsseldorf von der Polizei zu einer Kontrolle begleitet.

Ein Autofahrer wird an „Car-Freitag“ im vergangenen Jahr in Düsseldorf von der Polizei zu einer Kontrolle begleitet.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Stadt und Polizei gehen jetzt härter gegen Autoposer vor und haben die Maßnahmen gegen Fahrer, die mit hochmotorisierten Fahrzeugen für Lärm und Gefahr in der Innenstadt sorgen, verschärft. Bei Verstößen drohen nun deutlich höhere Geldstrafen. In den vergangenen Jahren waren vermehrt Fahrer aufgefallen, die durch lautes Aufheulenlassen des Motors und schnelles Beschleunigen auf sehr kurzen Fahrtstrecken versuchten, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die bislang im bundeseinheitlich festgelegten Bußgelder reichten nicht aus, um Autoposer abzuschrecken, heißt es. Bis November 2021 mussten Autoposer bei Verstößen zehn Euro zahlen, seitdem 80 Euro.