NRW Einhausung oder Schallschutzwand?

Angermund · Noch sind Änderungswünsche für die Planung des Rhein-Ruhr-Express in Angermund möglich. Die Verwaltung legt dem Stadtrat nahe, doch noch den Bau einer Einhausung zu fordern – trotz Kosten von 400 Millionen Euro.

 So würde sich die Bürgerinitiative Angermund eine Einhausung der RRX-Trasse in Angermund vorstellen.

So würde sich die Bürgerinitiative Angermund eine Einhausung der RRX-Trasse in Angermund vorstellen.

Foto: Initiative Angermund

Im Ergebnis des neuen Werkstattverfahrens zum Bau des RRX (Rhein-Ruhr-Express) in Angermund bestätigen die Gutachter den Bau von Schallschutzwänden als priorisierte Variante, allerdings in einer anderen Form als von der Bahn vorgeschlagen. Die Verwaltung schlägt dem Stadtrat dennoch vor, doch wieder eine Einhausung der Trasse zu fordern. Dabei würde die Strecke unter einen Betondeckel gelegt. Diesen Vorschlag der Bürgerinitiative hatte der Stadtrat 2017 mit den Stimmen des damaligen Ampel-Bündnisses aus SPD, Grünen und FDP verworfen.