Religionsgemeinschaften in Düsseldorf Ausstellung zu jüdischem Leben in Kaiserswerth

Kaiserswerth · Mit einer Ausstellung, Konzerten und Führungen wird an die jüdische Gemeinde in Kaiserswerth erinnert.

 Barbara Grotkamp-Schepers, Annett Büttner und Elena Wohlreich (v.l.) wollen auch den alten jüdischen Friedhof herrichten.

Barbara Grotkamp-Schepers, Annett Büttner und Elena Wohlreich (v.l.) wollen auch den alten jüdischen Friedhof herrichten.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Im Jahr 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein Edikt, wonach Juden in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen werden konnten. Dieses Dekret gilt als der älteste Beleg für die Existenz jüdischer Gemeinden auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik. Deshalb wird in diesem Jahr deutschlandweit „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Daran beteiligt sich auch der Heimat- und Bürgerverein mit einer Ausstellung in seinem Museum und einer Publikation über das jüdische Leben in Kaiserswerth.