Drei Profis unterwegs Karaman könnte ausfallen

Analyse | Düsseldorf · Fortuna lässt auch in dieser Länderspielpause wieder drei Spieler mit ihren Nationalteams auf Reisen gehen. Mit dem österreichischen Verband hat sich der Zweitligist auf einen Kompromiss geeinigt. Was der Verein machen würde, wenn den Profis eine Quarantäne droht.

 Fortunas Stürmer Kenan Karaman wird wieder im Einsatz für die türkische Nationalmannschaft sein.

Fortunas Stürmer Kenan Karaman wird wieder im Einsatz für die türkische Nationalmannschaft sein.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Auf Kenan Karaman wartet ein anspruchsvolles Programm. Der türkische Nationalspieler trifft mit der Länderauswahl in den kommenden Tagen auf Kroatien (11. November), Russland (15. November) und Ungarn (18. November). Im sportlich schlechtesten Fall für Fortuna steht er in allen drei Begegnungen auf dem Feld. Uwe Rösler hatte wegen der zu erwartenden Belastungen Karaman im Vorfeld zeitweise aus dem Training genommen. Doch ein anderes Problem könnte den Ausflug von Karaman deutlich verkürzen. Derzeit ist nämlich nicht klar, ob nach der Rückkehr des 26-Jährigen zunächst zwingend eine Quarantäne bevorsteht. Bisher war die gängige Praxis für Berufsfußballer, selbst wenn sie aus Corona-Risikogebieten im Ausland zurückgekommen sind: Ist ein Test negativ, können sie ganz normal wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.